Capoeira in Landshut
 
   
   
 

Capoeira in Landshut

Wir sind in Landshut seit September 1998 vertreten. Die Gruppe hat damals Bettina (Rapunzel) ins Leben gerufen, da sie zu der Zeit bereits in Nürnberg und Würzburg Capoeira gemacht hatte und darauf nicht verzichten wollte. Ein Raum wurde im JUZ Poschingervilla gefunden und gebucht und seit dem trainierten wir mehr oder weniger regelmäßig dort, bis heute. Wir haben schon viele Leute kommen und gehen sehen, ja es gab sogar eine Zeit, in der nur ich und Bettina im Training waren (Diese Zeit war nicht gerade kurz, da es sich doch um viele Wochen handelte!), doch bis heute hat die Gruppe überlebt! Und wir wachsen endlich wieder!!! und hoffen natürlich, so viele Leute wie möglich zu erreichen.

Ich kam im Oktober 1998 dazu. Ich, also Milosz (Sarara), hab zu jener Zeit noch Breakdance gemacht und unser Trainer kam eines Tages reingestürmt und meinte: "Ey Jungs, im JUZ macht eine Capoeira!". Da erinnerte ich mich, schon mal irgendwo oder irgendwann mal davon gehört zu haben. Und da ich sowieso für fast Alles offen bin, wollt ich mir das Ganze mal anschauen. Ich hatte mitgekriegt, daß Capoeira irgendwie mit Breakdance verstrickt war, doch wie, das sollte noch folgen. Einige Zeit später ging ich dann letztendlich zum ersten Mal zum Capoeira-Training ins JUZ. Natürlich erst mal nur kucken. "Strange Mucke, aber daran gewöhn ich mich sicher auch noch.", war mein erster Gedanke, als ich die Musik beim reinkommen hörte. Das mit der Gewöhnung war nach einiger Zeit mehr ein Muß und ein Bedürfnis, da die Musik ja ein fester Bestandteil der Capoeira ist. Schon sehr kurz darauf, kurz vor Weihnachten, war eine Afrika-Party oder so was im JUZ und Bettina lud kurzer Hand ein paar Leute aus Würzburg nach Landshut ein und wir traten beim dem Event auf. Ich hatte zwar keinen Peil, wie es ablaufen sollte, aber ich ging einfach hin und half mit, damit die Leute wenigstens auch einen "Nicht-Profi" sahen, also sehen konnten, daß nicht alle sofort perfekt sind. Aber es hat Spaß gemacht. So viel Spaß, daß ich beschloß längere Zeit zu bleiben. Tja, die Leute kamen und gingen, mal kurz, mal lang, doch seit Bettina wieder zurück nach Nürnberg gegangen ist bin ich der letzte übriggebliebene Restpsoten aus der Anfangsgruppe. Traurig bin ich nicht, eher froh, denn so etwas tolles wie Capoeira hab ich noch nie vorher erlebt, und davor hab ich schon viele verschiedene Sachen ausprobiert; Handball, Basketball, Judo... Viele Sportarten hab ich gemacht, doch bei keiner war ich so lange, wie ich jetzt Capoeira mache. Es ist auch für mich mittlerweile mehr, als nur ein Sport. Es ist ein Teil meines Lebens, und es erfüllt mein Leben oft mit Freude und hilft mir in manchen Situationen etwas zu schaffen oder einfach weiter zu kämpfen. Denn Capoeira ist Leben, Capoeira ist Alles.

Also, kommt mit und ich hoffe ich kann Euch einen Einblick in die Welt der Capoeira geben!